Düsseldorfer SPD-Politikerinnen in Rat und Bund: Das 49-Euro-Ticket ist ein wichtiger Reformschritt für den ÖPNV

Bild: IH, SPD, Canva

Düsseldorf, 14.10.2022. Gestern hat sich die Verkehrsministerkonferenz von Bund und Ländern auf ein 49-Euro-Ticket geeinigt, das dem erfolgreichen 9-Euro-Ticket nachfolgen soll. Die Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete Zanda Martens (SPD) hält dies „für einen großen Schritt auf dem Weg zu einem national gültigen, für viele Nutzer:innen attraktiven Einheitsticket für alle!“

Sie wollte zuvor gemeinsam mit der Düsseldorfer Ratsfrau Sabrina Proschmann (SPD) den Reiz des 9-Euro-Tickets nutzen, weil nur bei massenweiser Beteiligung zu deutlich günstigen Preisen die notwendige Verkehrswende ernsthaft geschafft werden könne. „Jetzt können wir nur hoffen und abwarten, ob der Erfolg auch eintritt, ansonsten müssen wir nachsteuern!“ so die Einschätzung von Zanda Martens.

Entlastung für 176.000 Rheinbahn-Abonnenten

„Das 49-Euro-Ticket entlastet jetzt schon alle, die regelmäßig Bahn fahren: vor allem Pendler, Abonutzer und andere regelmäßige ÖPNV-Fahrer.“, so Proschmann. Die Rheinbahn habe derzeit allein knapp 176.000 Abonnenten, die von diesem Angebot profitieren. Ein reguläres Monatsabo für die Strecke Köln-Düsseldorf habe zum Beispiel bislang um die 250 Euro gekostet. „Als Pendlerhauptstadt profitiert Düsseldorf davon natürlich erheblich.“

Sozial- und Schülertickets müssen günstiger werden

„Gegenüber den aktuellen Missständen ist das Ticket wirklich eine Verbesserung, für die Nutzer ist damit der ärgerliche Tarifdschungel auf einen Schlag bundesweit vorbei.“, so Zanda Martens. Notwendige Nachbesserungen sieht sie bei den Schüler- und aber auch Sozialtickets: „Es muss auch eine günstigere Variante für jene geben, die sich Mobilität sonst einfach nicht leisten können.“

Wichtig ist für beide SPD-Frauen eine schnelle Einigung in der Finanzierung: „Der ÖPNV muss schnell weiter ausgebaut werden, um für noch mehr Menschen eine echte Alternative zu sein. Je attraktiver das Angebot, desto wahrscheinlicher, dass das Auto stehengelassen oder sogar verkauft wird.“

 

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