Zanda Martens MdB: „Die Lasten der Krise gerecht verteilen“
Düsseldorf, 18.8.2022. Die Diskussion um Entlastungen angesichts inflationär steigender Gas- und Energiepreise hält an. Vor wenigen Tagen hat Wirtschaftsminister Robert Habeck (B’90/Die Grünen) angekündigt, eine Gasumlage in Höhe von rund 2,4 Cent je Kilowattstunde zu erheben. Da die höheren Kosten eine Kriegsfolge sind, tritt die SPD-Bundestagsabgeordnete Zanda Martens im Düsseldorfer Nordwahlkreis dafür ein, diese Kosten nicht nur auf die Gaskund:innen umzulegen. Stattdessen sollten die gestiegenen Kosten der Gaslieferanten von allen und deshalb durch den Bund getragen werden. Zur Finanzierung dieser Kosten setzt sich Martens für die Einführung einer Übergewinnsteuer ein.
Mineralöl- und Lebensmittelkonzerne haben ihre Gewinne in den letzten Monaten um mehr als 100 Mrd. € im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesteigert. Gleichzeitig, so Martens, könnten sich viele Menschen ihre Lebensmittel nicht mehr leisten und hätten Sorge, ihre Heiz- und Stromkosten spätestens im Winter nicht mehr tragen zu können. „Das ist nicht gerecht. Wer von der Krise profitiert, muss sich mit seinen Gewinnen an den Krisenkosten beteiligen.“
Außerdem schlägt Zanda Martens einen Höchstpreis für den Energie-Grundverbrauch vor. Es herrsche große Unsicherheit, welche Kosten für Heizung und Strom auf die Haushalte in diesem Winter zukämen. Daher bräuchte es eine staatliche Preisgarantie für den Grundbedarf.
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